Kennst du das Gefühl? Du sitzt an deinem Schreibtisch, draußen scheint die Sonne, du hast keine Ahnung, was du machen sollst, wo du nur anfangen sollst oder wie du das Problem löst, was du auf deinem Schreibtisch hast. Draußen wäre es schließlich deutlich schöner und eigentlich ist das, was du jetzt tun wolltest, auch nicht so wichtig. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.
Stopp!
Hör auf, dich selbst auszutricksen und dein Gehirn zu manipulieren. Das, was du jetzt gerade vor dir hast und eigentlich machen wolltest, war zumindest so wichtig, dass du es vorhattest. Du HATTEST mal die Motivation, das jetzt machen zu wollen, darum hast du dich hingesetzt und die Aufgabe möglicherweise auch schon geöffnet. Doch dann kam eines zum anderen – Hölzchen und Stöckchen – hier ein Link und dort eine E-Mail und weg war die Aufgabe und alles andere erscheint deutlich spannender und die Aufgabe umso unwichtiger.
Besinne dich darauf, dass sie wichtig war und dass es ein schönes Gefühl ist, die Aufgabe erledigt zu haben. Besinne dich darauf, dass du NUR erfolgreich sein kannst, wenn du MACHST statt DENKST.
Du denkst, du kannst das auch morgen machen?
Klar, kannst du, aber morgen wirst du wieder eine Aufgabe haben, die du auf übermorgen schiebst. Also denke nicht, mach einfach!
Du denkst, die Aufgabe ist nicht so wichtig?
Wie kannst du dir so sicher sein, dass die Aufgabe nicht irgendwann – und wenn es in 5 Monaten ist – entscheidend für deinen Erfolg sein wird. Du wirst es bereuen, also mach sie einfach, statt nur darüber nachzudenken.
Du denkst, dass du die Aufgabe vielleicht nicht schaffst?
Du wirst es nicht herausfinden, also pack es an und arbeite an deinem Erfolg. Egal, ob du scheiterst oder nicht. Lerne daraus und siehe es als positive Erfahrung.
Ich habe unzählige dieser Erfahrungen gemacht und mich NIE über die Zeit beklagt, die es gekostet hat, herauszufinden, was funktioniert und was nicht funktioniert. Nur so kannst du erfolgreich sein, das sind die Opfer, die du bringen musst.
Du denkst, du hast dir mehr Pausen und Ruhe verdient?
Hast du bestimmt, aber dann wundere dich nicht, wenn der Erfolg ausbleibt, länger dauert oder mühsam ist. Arbeite an deinem Erfolg, wenn du ihn haben willst. Arbeite daran, finanziell unabhängig zu sein, finanzielle Sicherheit zu genießen und dir keine Sorgen mehr machen zu müssen, wie du deine Miete bezahlst.
Ganz im Gegenteil.
Arbeite hart, schiebe deine Aufgaben nicht auf, sehe schlechte Erfahrungen als nützliche Erfahrung für die Zukunft an und du wirst dich in Zukunft freuen dürfen. DANN ist tatsächlich der richtige Zeitpunkt gekommen, auch einmal die Füße hochzulegen und sich auf die Terrasse zu setzen, während dein automatisiertes Business für deine Miete sorgt.
Hallo Maria,
es ist richtig schlimm. Man ist total motiviert, will gerade anfangen und plötzlich zweifelt man ob die Aufgabe überhaupt gemacht werden muss. Und was noch viel schlimmer ist, man denkt darüber nach ob es sich lohnt.
Ich habe selbst Aufgaben angefangen, wie zum Beispiel einen Blog Beitrag zu schreiben. Und nach 5-10 Minuten, wenn es nur ganz kurz hakt, wieder aufgegeben.
Natürlich habe ich schon viele Blog Beiträge verfasst, aber es ist bei mir immer wieder ein Kampf. Schade eigentlich, weil ich es doch gerne tue.
Auf deine Seite bin ich über einen Link in der Facebook Gruppe sidepreneur gestossen. Hat sich für mich gelohnt. Vielen Dank für deinen Beitrag.
Viele Grüße,
Dirk
Hallo Dirk,
das Gefühl kenne ich. Unser innerer Zweifler ist teilweise mehr als stark und mehr als präsent. Wenn man sich bereits vorher klar macht, dass es sein kann, dass gleich XYZ eintritt (eigene Verunsicherung, infrage stellen der Aufgabe usw.), könnte man seinen inneren Zweifler austricksen. Vielleicht schaffst du es so, bereits vorab im Kopf deinem Unterbewusstsein zu signalisieren, dass es nicht nötig ist, Zweifel zu sähen, weil du dir bewusst bist, dass es hängen kann, auch schwieriger sein kann.
Vielleicht arbeitest du lieber an drei Beiträgen gleichzeitig. So könntest du beim Haken im ersten Beitrag auf den zweiten Beitrag wechseln, bekommst den Kopf frei und wenn es dort besser läuft, wechselst du wieder zum ersten Projekt – und bist wieder motiviert.
Danke auch für dein Lob, es freut mich sehr, dass sich der Beitrag für dich gelohnt hat!
Ganz liebe Grüße
Maria
Hallo Maria,
oh ja..wer kennt sie nicht, die Ausreden, die wir selbst ständig erfinden, um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen :). Am meisten hilft es mir, wenn ich einfach mal anfange – mit einer Kleinigkeit, die schnell geht und wenig Aufwand kostet – und dann der nächste Schritt und der nächste – und so geht’s dann voran.
Aus meiner Erfahrung ist es manchmal aber gar nicht so schlecht, eine Aufgabe auch mal liegen zu lassen oder eine Nacht drüber zu schlafen. Statt krampfhaft daran zu sitzen, entstehen durch eine Pause neue Blickwinkel, die man vorher vielleicht nicht gehabt hätte :).
lg,
Julia
Das kenne ich. Große Aufgaben in kleine schaffbare Aufgaben unterteilen finde ich wichtig, um sich nicht zu demotivieren. Und auch das „drüber schlafen“ ist ein guter Tipp – manchmal verkrampft man sich ja wirklich so sehr, dass es einfach nichts bringt, das bisschen Elan noch auszuschöpfen, sondern stattdessen lieber Pause oder Feierabend zu machen, Abstand zu gewinnen und am nächsten Tag erneut und wieder mit Kraft zu starten.